Wozu dient Navigieren?

Erstens beschleunigt man dadurch die Schiffsgeschwindigkeit (Faktor, mit dem die Effizienz der Segler nochmal multipliziert wird).

Und zweitens memorisiert man dadurch die Routen auf der Seekarte. Das geht wegpunktweise, hat man aber alle Wegpunkte einer Route erfolgreich memorisiert (braucht je nachdem bis zu so etwa 7 Fahrten mit mindestens "Ordentlich" am entsprechenden Wegpunkt), braucht man für diese Strecke niemals mehr Seekarten. Dass man einen Wegpunkt memorisiert hat, sieht man übrigens auf der Karte, wenn der entsprechende Punkt braun geworden ist.

Das ist praktisch, da manche Karten selten sind und alle Karten auf Dauer verfallen...

Navigieren ist also nur sinnvoll, wenn man die Route nicht eh schon memorisiert hat und das Schiff nicht schon auf Höchstgeschwindigkeit fährt...

Wie übe ich Navigieren am besten?

Am besten übt man Navigieren, wenn man gerade nicht auch noch die Crew und Jobber auf dem Schiff kommandieren muss, sich ums Aufbringen der Prisen kümmern muss etc. Also am besten übt man das in Ruhe, während ein anderer Offizier das Kommando hat.

Grundlagen des Navigations-Puzzles

Erstens mal: Online-Handbuch lesen. Das muss man nicht gleich alles verstehen, aber zumindest gesehen sollte mans haben, bevor man anfängt zu puzzlen; und sich hinterher erinnern, dass man da so einiges nachschlagen kann.

Es gibt zwei Arten, Sterne vom Puzzle abzuräumen und damit zu punkten. Erstens das Herstellen von mindestens Dreierreihen (horizontal wie vertikal), zweitens das vollständige Füllen der Konstellation.

Zum Glück muss man beim Navigieren nicht wie beim Segeln auch noch beides kombinieren, um erfolgreich zu sein; aber was auf jeden Fall nicht ausreicht: nur auf die Dreierkombinationen zu spielen. Das bringt nämlich punktemäßig fast nichts.

Dh die richtige Methode ist, sein Hauptaugenmerk auf das Füllen der Konstellation zu richten. Das ganze sollte möglichst effizient passieren. Effizienz definiert sich hier offenbar nach der Anzahl der runterfallenden Sterne, die man braucht, bis man eine Konstellation gefüllt hat, nicht nach der Anzahl der Radbewegungen. Dh ihr dürft dazu ruhig wie wild hin- und herrudern...

Bei Konstellationen mit Zielen in unterschiedlichen Ringen ist es logisch, dass man zunächst mal die Ziele im innersten Ring füllt, dann die im mittleren und am Ende die im äußeren.

Soviel für den Anfang, jetzt geht erstmal ein wenig üben...

Navigieren für Fortgeschrittene

Generell werdet ihr schon gemerkt haben, dass es praktisch ist, den innersten Ring schnell komplett zu füllen. Dann muss man nämlich beim mittleren nicht mehr so aufpassen, dass nicht irgendwas unplanmäßig runterfliegt, was man oben braucht.

Leider ist das zwar praktisch, aber nicht ideal. Man sollte nämlich drauf achten, dass möglichst viele verschiedene Farben im inneren Ring vorhanden sind (damit man schnell mal überflüssiges Zeugs vertikal abräumen kann, wenns stört). Und es ist oft nützlich (wenn auch schwierig) noch wenigstens eine Stelle zum Rumrangieren freizulassen. Außerdem ist es ineffizient, ohne Rücksicht auf Verluste erstmal vollzumachen, wenn man das eigentlich gar nicht für die Konstellation bräuchte...

Dann sollte man drauf achten, dass man nicht zu viele gleichfarbige Sterne nebeneinander bzw übereinanderpackt, weil man dann ein erhöhtes Risiko ungeplanter Kettenreaktionen eingeht, die meistens dazu führen, dass man mit der Konstellation von vorne beginnen darf...

Wie sammelt man Fehlfarben im mittleren Ring, wenn der innere nicht ganz voll ist? - Einfach: Am besten nebeneinander.

Wie kann ich maximal effizient eine Stelle auf dem Außenring besetzen?

Das geht meistens nicht ohne "Transport" vonstatten. Normal hat man im mittleren Ring auch schon Sterne in Konstellationen. Dann sollte man gleich mal Fehlfarben auf dem mittleren Ring an Positionen sammeln, die unter dem Außenringziel zu liegen kommen. Fällt dann irgendwo der richtige Stern für außen, dreht man den mittleren Ring so, dass der Stern drauf zu liegen kommt und man ihn ein paar Schritte (mindestens einen bei zwei Sternen im Mittelring) weiter Richtung Konstellationsziel transportieren kann. Danach dreht man den mittleren Ring... danach wieder den äußeren etc, bis man am Ziel ist.

Und jetzt die Kardinalsfrage: Was tun, wenn man im inneren/mittleren Ring ein Ziel hat, dass mit einer falschen Farbe gefüllt ist?

Naja, der erste Schritt ist einfach: die Fehlfarbe durch eine Dreierkombi abräumen. Aber danach merkt man schnell, dass dann immer irgendwas wiederrum Falsches in die frische Lücke reinfällt; und dann ist man keinen Schritt weitergekommen, und die Effizienz leidet mächtig.

Also was tun? - Naja, ganz einfach: man sammelt im mittleren/äußeren Ring die Fehlfarbe, die weg soll, direkt neben der richtigen Farbe, die reinsoll. Wenn dann nochmal die Fehlfarbe kommt, dreht man alles in Abräumposition, zack, und dreht dann den mittleren Ring einmal so, dass der richtigfarbene Nachbarstern fällt. Gewonnen! Zumindest die eine Etappe...